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Das Waldviertel ist für viele junge Menschen das Ziel

"Nichts los, keine Arbeitsplätze - das Waldviertel ist kein passender Wohnort für junge Menschen!": ein Vorurteil, das durch die Realität schon längst überholt wurde.

In Göpfritz erfüllt sich für Nicole und Marco ihr Wohntraum © Marktgemeinde Göpfritz an der Wild

Natascha und Eric fanden neben einer neuen Wohnung auch Jobs in der Region © Privat

Junge kommen. Junge bleiben. Im Waldviertel!

Seit vielen Jahren setzt sich der Verein Interkomm mit seiner Initiative „Wohnen im Waldviertel“ dafür ein, Menschen für das Wohnen, Arbeiten und Leben im Waldviertel zu begeistern. Und er hat dabei Erfolg, wie die alljährlichen Zahlen belegen. Es wandern mehr Menschen in die Region zu als abwandern. Die größte Gruppe, die ins Waldviertel zieht, sind Personen zwischen 22 und 33 Jahren, viele davon haben Kinder.

Wahlheimat Göpfritz an der Wild

Aber nicht nur das, denn viele Junge, die hier leben und arbeiten, wollen auch hier bleiben. Nicole Schierl (30 Jahre, zahnärztliche Assistentin) und ihr Verlobter Marco Nussbaum (29 Jahre, Vertragsbediensteter beim Bundesheer) sind gebürtige Waldviertler und dachten laut eigenem Bekunden noch nie in ihrem Leben daran, ihrer Heimat einmal den Rücken zu kehren. Dass Nicole und Marco dies auch in Zukunft nicht machen werden, ist ziemlich wahrscheinlich. Denn beide haben nicht nur ihre Arbeitsplätze in der Region, sondern die beiden planen derzeit ihr Traumhaus in Merkenbrechts in der Gemeinde Göpfritz an der Wild.

Warum hier, hat Nicole rasch erklärt: „Marco ist gebürtiger Merkenbrechtser, er ist bei der Freiwilligen Feuerwehr und wir beide sind in der Dorfjugend sehr aktiv. Außerdem wohnen in der Ortschaft sehr viele Gleichaltrige.“ Dazu kommt: „Die Ortschaft liegt sehr zentral, die Verkehrsanbindung ist optimal.“ Unbestreitbar von Vorteil für junge Familien ist auch der Umstand, dass in der Region ein positiveres Preisgefüge herrscht. Der Euro ist hier mehr wert, wer baut, merkt dies schnell.

Marco Nussbaum: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei uns im Waldviertel passt noch.“ Doch günstige Preise alleine machen einen Wohnort nicht zur Heimat, dazu braucht es mehr, so Nicole Schierl und Marco Nussbaum: „Das Wichtigste für uns ist, dass wir unseren Lebenstraum - unser eigenes Haus – verwirklichen können und hier in Merkenbrechts unser Leben in unserem Rhythmus genießen können.“

Von Wien nach Bad Traunstein

Die Gemeinde Bad Traunstein ist zur Heimat der beiden Wiener Natascha Mechelk (22 Jahre) und Eric Maierhofer (23 Jahre) geworden. Aber das kam nicht von ungefähr, wie beide berichten: „Da wir in der Kindheit viel Zeit im Waldviertel verbracht haben, war es schon immer unser Wunsch, hierher zu ziehen und das Landleben zu genießen. Das Ende von Nataschas Ausbildung fanden wir als besten Zeitpunkt, um unseren Wunsch zu erfüllen, und uns hier niederzulassen.“

Diesem Wunsch begegneten zwar einige Personen aus dem persönlichen Umfeld des Paares mit Skepsis, viele ihrer Freunde und Familienmitglieder hingegen unterstützten die beiden sehr: „Auch sie sahen das Waldviertel für das Familienleben lebenswerter als Wien, weil es hier eine hohe Lebensqualität für Kinder gibt. Diese Familienmitglieder waren sehr wichtig für uns, um unseren Weg zu gehen und uns in unserem Vorhaben zu bestärken.“

Das Beste: Beide fanden nicht nur eine neue Heimat, sondern auch passende Jobs in der Region.

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