Verkehrsinfrastruktur
Die Nähe zur Stadt bleibt
Seit vielen Jahren wird immer wieder über eine Waldviertel-Autobahn diskutiert. In dieser Zeit wurde viel in den Straßenbau investiert, wie z.B. in die Umfahrung Großglobnitz-Kleinpoppen auf der B36 oder den dreispurigen Straßenausbau bei Göpfritz an der Wild. Dadurch gibt es ein gut ausgebautes Straßennetz innerhalb der Region. Oft Ortsdurchfahrtsfrei und dreispurig.

Die B38 von Zwettl nach Krems wurde ausgebaut © Wohnen im Waldviertel, Matthias Ledwinka
2 Straßenkorridore
Natürlich: Von Horn nach Wien ist es weiter als vom 13. Wiener Gemeindebezirk in die Innenstadt. Aber dauert es auch länger? Wer heute im Waldviertel unterwegs ist, fährt auf gut ausgebauten Straßen, oft dreispurig und ortsdurchfahrtsfrei. Zwei Straßenkorridore erschließen das Waldviertel. Der Ausbau der S10 hat die Anbindung Gmünd-Linz enorm verbessert. Viele sagen daher: "Lieber ein paar Minuten länger unterwegs, als Stunden im Stau."

Ein wichtiger Knotenpunkt im Waldviertel, der Bahnhof Sigmundsherberg © Dieter Schewig
Park and Ride
Der Umstieg auf den Öffentlichen Verkehr wird durch Park+Ride-Anlagen erleichtert. Einen ersten Überblick über Stellplätze im Waldviertel und Umgebung gibt die Karte unten im Umgebungs-Check.
Übrigens: In Rastenfeld wurde der Park & Ride Parkplatz für 47 Stellplätze mit 275 Photovoltaik-Modulen überdacht. Die Vorteile sind sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich groß. Denn solche Lösungen tragen zum Bodenschutz bei, weil man keine neuen Flächen verbraucht, aber gleichzeitig nachhaltige, saubere Energie gewinnt. Und dieser Solarstrom kommt wiederum den parkenden Autos durch insgesamt sechs Ladestationen zugute. Ein weiterer Vorteil: Im Sommer schützt die PV-Überdachung die Fahrzeuge vor Hitze, im Winter vor Schnee.
