Ein Grund zum Feiern
Dass das Waldviertel heute ein solch lebenswerter Wohn- und Arbeitsstandort ist, ist vor allen Dingen den Menschen zu verdanken, die hier leben und sich engagieren. So auch den Vertreter:innen der 56 Projektgemeinden von „Wohnen im Waldviertel“, die in den letzten 15 Jahren unter dieser besonderen Marke zusammengearbeitet haben.
Initiative „Wohnen im Waldviertel“ seit 2008
„Wohnen im Waldviertel“ ist eine Image- und Werbekampagne, um Zuzug und Rückkehr zu fördern und Abwanderung zu bremsen. Die gemeinsame Webseite www.wohnen-im-waldviertel.at gibt unzählige Antworten auf Fragen zum Wohnen, Arbeiten und Leben in der Region. Seit 2009 sind weit mehr als 68.000 Menschen ins Waldviertel zugezogen, um hier ihren Hauptwohnsitz zu gründen. Im letzten Jahr (zwischen 2022 und 2023) ist die Bevölkerung um 822 Personen gewachsen und zählt nun 216.472 Hauptwohnsitze[1].
Das sind gute Entwicklungen, die Arbeit bleibt jedoch weiterhin wichtig und wertvoll!
Gleichzeitig ist die Initiative des Vereines Interkomm eine gemeinsame und vernetzende Plattform der Mitgliedsgemeinden und Projektpartner mit dem Ziel, eine starke und zukunftssichere Entwicklung der Region zu forcieren.
Die Gemeinden und Partner treffen sich regelmäßig, um Erfahrungen und Wissen auszutauschen und um aktuelle Themen und Anliegen zu bearbeiten. Das letzte Mal im Dorfzentrum Klein-Meiseldorf (Foto). Die teilnehmenden Kommunen profitieren dabei vom Wissen über Raumordnung, Leerstand, Wohnbauprojekte im Ortskern, Zuzügler:innen willkommen heißen, Vernetzung von Wirtschaft und Schule und vieles mehr.
Auch die großen Treffen der sogenannten Waldviertel-Botschafter:innen dienen der Vernetzung. An diesen Abenden werden die neuesten Entwicklungen im Waldviertel, Erfahrungen und Informationen miteinander geteilt (Foto).
Neue Herausforderungen brauchen neue Aktivitäten
Nach langjähriger Vorarbeit, Partnersuche und umfassender Standortanalyse konnten 2008 viele Gemeinden des Waldviertels für dieses wichtige Projekt zur interkommunalen Wohnstandortvermarktung und -entwicklung gewonnen werden. Gleichzeitig wurde die Marke „Wohnen im Waldviertel“ entwickelt und präsentiert, unter der sich mittlerweile 56 Gemeinden stark machen.
„Seither sind 15 Jahre vergangen, in denen gemeinsam viel erreicht und gelernt wurde. Viele weitere Jahre sollen folgen! Der Verein Interkomm ist auch weiterhin die Plattform für eine gute Zusammenarbeit. Neue gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen machen es notwendig, die Arbeit immer wieder neu auszurichten, - neu durchzustarten. Jede Gemeinde kann diesen Weg mitgehen und das für sich Beste herausholen! Je mehr mitmachen, desto stärker sind wir!“, lädt Obmann Martin Bruckner ein.
Gemeinsam für das Waldviertel!
[1] Stand 1.1.2023, vorläufige Ergebnisse;
dazu kommen 58.842 Nebenwohnsitze;
Wegzüge seit 2009 im Vergleich: 64.000.