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Gute Stimmung unter den Waldviertel-Botschaftern

Gute Stimmung unter den Waldviertel-Botschaftern

Waldviertel/Wien (29.09.2022): 130 Waldviertel-Interessierte trafen sich in Horn, um sich über Entwicklungen und Veränderungen in der Region zu informieren und das starke Netzwerk zu nutzen. Landesrat Schleritzko war auch dabei und überzeugte sich von der Kraft hinter der Initiative "Wohnen im Waldviertel".

 

Gemeinsam für das Waldviertel

Das Waldviertel kann sich glücklich schätzen! Viele Botschafterinnen und Botschafter stehen hinter der Region und wissen um deren Stärken als Wohn- und Arbeitsstandort. Der Verein Interkomm holt im Rahmen seiner Initiative "Wohnen im Waldviertel" diese Menschen seit 2011 immer wieder zusammen. Zum einen, um die neuesten Entwicklungen im Waldviertel, Erfahrungen und Informationen miteinander zu teilen. Zum anderen, um das starke Netzwerk noch stärker zu machen!

 

Dieses Jahr fand das Treffen am 29. September am campus Horn statt. Über 130 Personen folgten der Einladung. Die bunte Mischung an Menschen bildete die Kompetenzen und Interessen der Region wunderbar ab. Auch Landesrat Ludwig Schleritzko war unter den Gästen. Die Stimmung war großartig, Erfahrungen wurden ausgetauscht und es wurde auch noch lange nach dem offiziellen Teil weiterdiskutiert. Die musikalische Untermalung kam vom 5er-Brass Ensemble der Musikkapelle Langau unter der Leitung von Harald Schuh.

 

Impulse für die Region

 

Regionalentwickler Josef Wallenberger versorgte die Gäste eingangs mit einem guten Überblick über die aktuellen Daten und Fakten zum Waldviertel. Die anhaltende Nachfrage und der damit verbundene positive Wanderungssaldo sind neben der alternden Gesellschaft die großen Themen der Region: „Es kann nicht oft genug betont werden! – Das Waldviertel ist längst keine Abwanderungsregion mehr. Es ziehen jährlich mehr Menschen zu als wegziehen. Uns schmerzt die niedrige Geburtenzahl im Vergleich zu den Sterbefällen. Sie ist verantwortlich für die stagnierende Bevölkerungsentwicklung.“

 

Und er betonte weiter: „Wir dürfen uns aufgrund des guten Zuzugs aber dennoch nicht zurücklehnen, wir müssen den Standort weiter attraktiv bewerben und neue Bewohner:innen herzlich willkommen heißen. Bedenken wir, dass die Bevölkerungszahl in der Region aufgrund des großen Anteils älterer Menschen in einigen Jahren stark sinken kann!“

 

Im Anschluss zeigte Wallenberger einige neue Projekte der Region und stellte Menschen vor, die dahinterstehen und damit wichtige Weichen für die Weiterentwicklung des Waldviertels stellen. Genannt wurden unter anderem FRAU iDA, - ein workingspace für Unternehmerinnen in Zwettl, die Jobmesse des Wirtschaftsforums Waldviertel, die dieses Jahr das 12. Mal stattfand, der Thayarunde-Radweg, der mittlerweile 65.000 Radfahrer:innen jährlich anzieht, die Community Nurses , die die Gesundheit im Waldviertel fördern und die Pflege sichern sowie das neu eröffnete Areal rund um den revitalisierten Stadtsee in Horn, der auch Menschen von außerhalb in die Stadt führt.

 

Der Verein Interkomm hat ebenfalls einen großen Beitrag für das Waldviertel geleistet. Zum Projekt "Wohnen im Waldviertel" sagt Obmann Bgm. Martin Bruckner:

„Es ist uns bereits viel gelungen im Projekt „Wohnen im Waldviertel“ und wir haben noch viel vor. Die Stärke des Projektes liegt in der aktiven Zusammenarbeit. Etwas wofür uns viele andere Regionen beneiden. An diese Stelle ein großes Dankeschön an unsere 56 Projektgemeinden.“

 

Junge Menschen für das Waldviertel

 

Auch der langjährige Jugendforscher Prof. Mag. Bernhard Heinzlmaier war eingeladen ein Impulsreferat zu halten. Er berichtete, wie junge Menschen ticken und gab den wichtigen Hinweis: Junge Menschen suchen bereits seit einigen Jahren verstärkt den ländlichen Raum als Lebensmittelpunkt. Sie suchen Sicherheit, Tradition und Zusammengehörigkeit.“

 

Eine tolle Bestätigung für Projektmanagerin Nina Sillipp, die das Projekt „Wohnen im Waldviertel“ seit 2009 betreut. „Wenn wir die Bewerbung unseres Standortes weiterhin geschickt und gemeinsam voranbringen, werden junge Menschen das Waldviertel finden und wir gewinnen neue Bewohner:innen für unsere Gemeinden und neue Mitarbeiter:innen für unsere Betriebe“!

 

Wir blicken zuversichtlich in die Zukunft

 

Nachdem sich Projektmanagerin Mag. Nina Sillipp für die abschließende Interviewrunde unters Publikum gemischt hatte und Wahl-Waldviertler:innen nach ihren persönlichen Gründen für das Waldviertel gefragt hatte, wandte sich auch Landesrat Ludwig Schleritzko an die Gäste: „Das Waldviertel wird nicht nur als Wohnort immer interessanter, - auch die vielen offenen Arbeitsplätze zeige,n wie sich die Region verändert hat. Es gehört zu den Hauptaufgaben der Waldviertel-Botschafter und -Botschafterinnen möglichst viele Menschen für die Region zu begeistern, damit Menschen hierbleiben und weitere zuziehen. „Wohnen im Waldviertel“ bietet dazu eine gute Plattform und umfassende Informationen zur Region.“

 

Das Schlusswort gehörte Projektleiter LAbg. Bgm. Ing. Franz Linsbauer:Unser Waldviertel bietet so viel, um hier seinen Lebensmittelpunkt zu verankern! Vor allem bietet es Gemeinschaft! Das gelebte Miteinander ist die beste Grundlage für unsere Familien.“

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© Verein Interkomm
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Bei Rückfragen

Mag. Nina Sillipp 
Wallenberger & Linhard Regionalberatung,
Projektumsetzung „Wohnen im Waldviertel“
+43 (0) 664 / 230 58 70,
office@~@wohnen-im-waldviertel.at