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Neue NÖ Wohnbaustrategie fördert Ortskerne

Eine gezielte Wohnbauförderung für die ländlichen Regionen und im speziellen für deren Ortskerne, die Stärkung des Eigentums, insbesondere für junge Familien, und „Vorrang für blau-gelb“: Das sind die wichtigsten Schwerpunkte der neuen Wohnbaustrategie des Landes Niederösterreich.

Die 3 Schwerpunkte im Detail

Erstens gibt es eine gezielte Wohnbauförderung für den ländlichen Raum. Ziel ist, Familien für den ländlichen Raum zu gewinnen und auch einen finanziellen Bonus für jene anzubieten, die bleiben wollen! Darüberhinaus sollen Ortskerne belebt werden.

Es gibt daher beim Wohnbau im Schnitt um 20 Prozent mehr Förderung für die Ansiedlung oder das Verbleiben im ländlichen Raum.

Für Häuslbauer gibt es beim Neubau in Ortskernen, je nach Projekt und Lage, bis zu 12.000 Euro an zusätzlichen Förderungen.

Bei Sanierungen im Ortskern gibt es einen Einmalzuschuss, zusätzlich zur bestehenden Ankaufsförderung.

Mit dem „Bauherrenmodell“ erhalten gewerbliche Bauträger die Möglichkeit, bisher nicht für Wohnzwecke gewidmete Gebäude zu sanieren, Mietwohnungen einzubauen und im Rahmen der Sanierung eine Förderung zu erhalten (z.B. Umbau eines aufgelassenen Wirtshauses zu einem Wohnhaus).

Und gemeinnützige Genossenschaften erhalten für den mehrgeschossigen Wohnbau einen Ortskernbonus in Form einer Ankaufsförderung.

All diese Maßnahmen sollen Anreize schaffen, um die Ortskerne zu beleben!

Der zweite Schwerpunkt geht hin zur Schaffung von Eigentum. Das ist für junge Familien die beste Altersvorsorge und generell ein Mittel, um Altersarmut vorzubeugen.

Daher wurde die Förderung bei Bau und Erwerb von Wohnraum von 5.000 auf 10.000 Euro verdoppelt. Jungfamilien bekommen zudem eine Förderung von 10.000 Euro für das erste und jedes weitere Kind.

Die dritte Säule betrifft alle NiederösterreicherInnen: Vorrang für Blau-Gelb!

Landsleute werden auf Basis eines Kriterienkataloges bei Miete und Eigentumserwerb bevorzugt. Hierbei gibt es familiäre Kriterien wie die Familiengröße oder das Einkommen, wirtschaftliche Kriterien wie die Nähe zum Arbeitsplatz bzw. Ausbildungsstätte oder gesellschaftspolitische Kriterien wie den Bezug zu einer Gemeinde oder einer Region bis hin zum Engagement im Ort.

Nähere Infos unter: <link http: www.noe-wohnbau.at wohnbaustrategie>www.noe-wohnbau.at/wohnbaustrategie

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